Studienreisen

45 Teilnehmer

Beresina – Moskau – Stalingrad

Die Endlichkeit des Grössenwahns

Mit den aktuellen Ereignissen in Russland und der Ukraine bleibt die Region im Fokus des Interesses. Sowohl der Rückzug der "Grande Armée" über die Beresina, ein Ereignis, das mit der Geschichte der vier Schweizer Regimenter in französischen Diensten und dem "Beresina-Lied" eng verbunden ist, als auch die misslungene deutsche Operation "Barbarossa" sind wichtige Meilensteine in der Geschichte Russlands. Die operative Linie von Minsk über Smolensk nach Moskau haben sowohl 1812 die Truppen des französischen Kaiserreiches als auch 1941 der Wehrmacht benützt. Beide Heere und die Weltmachtpolitik ihrer Oberbefehlshaber sind gescheitert. Die wichtigsten Orte dieser kriegerischen Auseinandersetzungen sind die ersten Etappenziele dieser militärhistorischen Studienreise.

Dann erfolgt ein Szenenwechsel: ein Besuch von ausgewählten Stätten der gigantischen Schlacht um Stalingrad, heute Wolgograd. Diese Stadt ist auf deutscher Seite mit dem Untergang der 6. Armee und der Person von Feldmarschall Paulus verbunden. Die russische Seite erinnert sich noch heute an den historischen Sieg der Roten Armee, welcher die operative Wende des Krieges bedeutete.

Dann erfolgt ein zweiter Szenenwechsel: der Besuch der Metropole Moskau mit all ihren Sehenswürdigkeiten und ihrem Verkehrskollaps.

Auf dieser langen Reiseroute sieht man bedeutende orthodoxen Klöster, eindrucksvolle Städte, bedrückende Erinnerungsstätten, durchfährt grossartige weite Landschaften mit unzähligen Birken und Seen und erlebt vor Ort die sichtbare Problematik der auseinandergefallenen Sowjetunion. All dies ermöglicht eine faszinierende und unvergessliche militär- und kulturhistorische Erfahrung.